Biographie

So individuell wie die einzelnen Mitglieder, so eigenständig kommt auch ihre Musik daher; seit dem Frühjahr 2002 werkeln die fünf Jungs von pregnant an ihrem emotional geladenen Gebräu von impulsiv-rauem Rock, sensibler Melancholie und graziös gezwirbelter Melodie. Im Zentrum steht dabei die Idee der Musik als die akustische Ausdrucksform, welche die Facetten der Persönlichkeiten der Bandmitglieder einzubinden und auf die Bedürfnisse jedes einzelnen einzugehen vermag. So arbeitet pregnant denn auch, zusammengeschweisst vom musikalischen Gespür jedes Bandmitglieds, beharrlich nur einem Ziel entgegen: Die strickte und stetige Weiterentwicklung des musikalischen Charakters, sowohl der einzelnen Bandmitglieder als auch der Band.

Auch wenn dieser Weg von Beginn an unbeirrt beschritten worden war, musste bald schmerzhaft festgestellt werden, dass ein Kompromiss der Standfestigkeit eines Songs nicht immer ausschliesslich zuträglich ist. Mit den nötigen Lehren legte die junge Band ihr Hauptaugenmerk auf die intensive Arbeit an den Songs und feilte im Proberaum ihrer eigenständigen Identität entgegen, ehe sie sich anlässlich des „Zugsounds Grandprix der Zuger Bands“ im November 2002 mit ihrem neu kreierten Sound präsentierte. Der Lohn der harten Arbeit seit Beginn des Jahres schlug sich in Form einer EP als Hauptpreis dieser Veranstaltung nieder.

Zusammen mit Produzent Deezl Imhof wurden im Frühjahr 2003 im Foolpark Recording Studio in Zug fünf Songs realisiert. Das Resultat hört auf den Namen Soliloquies. Dieser Titel steht einerseits für das auf der EP festgehaltene Gefühl; einem inneren Zwist gleich schwankt der auf sich Alleingestellte zwischen dem Paradies und dem sich Verlieren in der endlosen Dunkelheit. Auf der anderen Seite symbolisiert Soliloquies das kontinuierlich Brodelnde im Innern der Band. Denn als markanter Punkt in der Entwicklung als Band vermochte die Arbeit an diesem Tonträger und die Verarbeitung des dabei erlebten die Sichtweise des eigenen Materials und damit auch die gesamte Arbeitsweise zu erweitern.

Das Ergebnis des sich kontinuierlichen Hinterfragens und dem innigen Arbeiten an den Songs erlaubt es pregnant heute, mit ihrer Musik ihre eigene Geschichte zu erzählen. Der Facettenreichtum schlägt sich dabei nieder im Dunno Rock, der pregnant eigenen Ausdrucksform, welche im Leben jedes einzelnen Bandmitglieds eine zentrale Rolle spielt. Dieser eigentümliche Sound spricht auf der Basis einer enormen musikalischen Bandbreite mit der pregnant eigenen Emotionalität vom beharrlichen Beschreiten der musikalischen Eigenständigkeit. Der Weg der stetigen Entwicklung wird dabei weiter beschritten; weiter entstehen geradlinige Songs, welche in ihrer fesselnden Dramaturgie aber dennoch die unterschiedlichen Charaktere der Bandmitglieder zum Ausdruck zu bringen vermögen.